Forschungsstelle Geschlechterforschung


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Vernetzungstreffen: Wie geschlechtersensibel ist die Migrationsforschung heute?

Ziel des Workshops ist es, Wissenschaftler_innen der DeZIM-Forschungsgemeinschaft, die zu Geschlechterfragen arbeiten, zu vernetzen, um uns über bestehende Forschungen und den aktuellen Stand der genderbezogenen Migrationsforschung auszutauschen. Wie können wir feministische Anliegen innerhalb der Migrationsforschung stärken? In welchen Feldern sehen wir noch Forschungsbedarf? Und gibt es gemeinsame Forschungsinteressen, die in gemeinsamen Projekten weiterentwickelt werden könnten?

Freitag, 29.11.2019; 11–18.30, Raum 03/226, IMIS, Universität Osnabrück

Kontakt:

Dr. Johanna Neuhauser johanna.neuhauser@uos.de

Das Programm gibt es hier. Mehr Informationen unter www.imis.uni-osnabrueck.de

LAGEN-Broschüre: Genderkompetenz in Lehre und Forschung

In einer aktuellen Broschüre stellt die LAGEN (Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen) ihre Mitgliedseinrichtungen vor, die an insgesamt zwölf niedersächsischen Hochschulen Geschlechterperspektiven in Forschung und Lehre vorantreiben - selbstverständlich ist auch die Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück vertreten.

Die Broschüre ist hier abrufbar.

Ringvorlesung Geschlechterforschung: Geschlechterperspektiven in den Disziplinen

Im Sommersemester 2019 bot die FGF die zweite Ringvorlesung Geschlechterforschung an. Die Veranstaltung gab Einblicke in wissenschaftliche Fragestellungen und Analysen rund um Geschlecht in den verschiedensten Fächern und zeigte somit die disziplinäre Bandbreite von Geschlechterforschung auf.

Dienstags, 12:15 bis 13:45 (keine Vorlesung am 09.04., 23.04., 30.04., 11.06)

Weitere Informationen finden sich hier.

15.05.2019 | 16 bis 18 Uhr | Debatte #3: Gleichstellung vs. Diversität?

Am Mittwoch, dem 15.05.2019 setzt die Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück ihre Debattenreihe „Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit“ fort mit:

Impulsvortrag von Prof.in Dr.in Mechthild Bereswill (Soziologie sozialer Differenzierung und Soziokultur an der Universität Kassel)

Podium u.a. mit: Né Fink (Stabsstelle Chancengleichheit und Diversität, Universität Göttingen), Dr.in Sabine Jösting (Gleichstellungsbeauftragte Universität Osnabrück), Lucienne Wagner (Vielfalt entscheidet – Diversity in Leadership)

Die Veranstaltung findet am 15.05.2019 von 16-18 Uhr in der Volkshochschule Osnabrück statt.

Weitere Informationen finden sich hier.

25.01.2019 | 16 bis 18 Uhr | Debatte #2: Feministische Solidaritäten im Kontext von Flucht und Migration / Feminist solidarities in the context of flight and migration

Wir setzen unsere Debattenreihe zur Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit fort. Im Dialog von Forschung und Praxis debattieren wir mit:

Prof. Dr. Zeynep Kivilcim (Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Sozialwissenschaften) wird die Debatte mit einer Keynote eröffnen. Sie ist Juristin und Außerordentliche Professorin für Völkerrecht am Wissenschaftskolleg zu Berlin und forscht zu Geschlecht, Flucht und Menschenrechte.

Mit ihr diskutieren Dr. Delal Atmaca, DaMigra e.V. – Dachverband der Migrantinnenorganisationen; Dr. Katherine Braun, IMIS, Universität Osnabrück und Dr. Kathrin Klausing, Institut für Islamische Theologie, Universität Osnabrück. Die Debatte wird moderiert von Prof. Dr. Helen Schwenken, Universität Osnabrück, IMIS.

Die Veranstaltung findet am 25.01.2019 von 16-18 Uhr in der Volkshochschule Osnabrück statt.

Weitere Informationen finden sich hier.

Ach, so ist das?! Comic-Ausstellung zu geschlechtlicher Vielfalt im Schloss

Am 08.11.2018 wurde die Ausstellung "Ach, so ist das?!" eröffnet und konnte über einen längeren Zeitraum im Schloss der Universität betrachtet werden. Die Comic-Reihe beschäftigt sich mit queeren Themen und vor allem der Frage, welche auf welche Schwierigkeiten queere Menschen stoßen.

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08.11.2018 | Debatte #1: Bildung und Geschlecht im Spannungsfeld von Differenz und (Un-)Gleichheit

17-20 Uhr | Zimeliensaal der Universitätsbibliothek

Rosa für Mädchen, blau für Jungen – Geschlecht spielt als Differenzkategorie bereits in der Kindheit eine große Rolle. Auf welche Weise können pädagogische Ansätze zu einer geschlechtergerechteren Zukunft beitragen?

Wir diskutieren auf der Basis eines Impulses von Prof. Dr. Melanie Kubandt (Universität Vechta) mit Nico Kerski (SCHLAU Niedersachsen), Juliette Wedl (Braunschweiger Zentrum für Gender Studies), Prof. Dr. Kai-Olaf Maiwald (Universität Osnabrück) und Florian Cristobal Klenk (Universität Darmstadt).
Moderiert wird die Debatte von Prof. Dr. Carol Hagemann-White.

Wir freuen uns über Anmeldungen unter: zukunft@uni-osnabrueck.de

Mehr Informationen zur Veranstaltung

Flyer zur Veranstaltung  Plakat zur Veranstaltung

Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit

Am Freitag, den 26. Oktober 2018, von 11 bis 14 Uhr fand die Auftaktveranstaltung der Debattenreihe Zukunftsdiskurse "Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit: Gender Equality oder Rollback?" statt.

Die Soziologin Prof. Dr. Susanne Völker (Universität zu Köln) diskutierte dort unter der Frage „Wessen Allianzen, wessen Feminismus?“, wie wir den Herausforderungen aktueller Ungleichheiten begegnen können. Der Moderator Tarik Tesfu (u.a. Host bei „Jäger & Sammler“) erklärte in seinem Beitrag mit dem Titel „Feminismus meets Internet meets Mainstream meets Yeah!“, warum Feminismus und Mainstream wunderbar zusammenpassen.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier!

Tagung: "Geschlecht und Körper in Bewegung. Perspektiven auf sportliche und geschlechtliche Praxis"

Mit dem Fokus auf sportliche Körper und Praxen möchte die Tagung, die am 5. Oktober 2018 an der Universität Osnabrück stattfand, neue Perspektiven für die Geschlechterforschung eröffnen und an bestehende Diskurse um Körper, Geschlechtlichkeit und Bewegung anschließen und diese weiterdenken. Praxeologische bzw. praxistheoretische Perspektiven auf Geschlecht und Sport können neue Erkenntnismöglichkeiten und innovative Anknüpfungspunkte an bestehende Theoriediskurse bieten.

Die Tagung wurde von FGF-Mitglied Dr. phil. Judith von der Heyde in Kooperation mit der Forschungsstelle Geschlechterforschung veranstaltet und durch den Pool Frauenförderung der Universität Osnabrück unterstützt.

 Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich hier.

Ringvorlesung Geschlechterforschung: Geschlechterperspektiven in den Disziplinen

Im Sommersemester 2018 bot die FGF erstmalig eine Ringvorlesung Geschlechterforschung an. Die Veranstaltung gab Einblicke in wissenschaftliche Fragestellungen und Analysen rund um Geschlecht in den verschiedensten Fächern und zeigte somit die disziplinäre Bandbreite von Geschlechterforschung auf.

Mittwochs, 16:30 bis 18:00 (keine Vorlesung am 18.04., 02.50., 23.05., 04.07)

Weitere Informationen finden sich hier.

Vortragsreihe: LGBTIQ*: Forschungsperspektiven

  1. Geschlecht anders erforschen? Perspektiven kritischer Trans*forschung
    Dr. Utan Schirmer, Göttingen
    Donnerstag, 19.04.2018, 16:00 s. t., Raum 11/212

  2. Zwei, drei, viele Geschlechter? Intersex im Diskurs
    Anike Krämer, Bochum
    Donnerstag, 03.05.2018, 16:00 s. t., Raum 11/212

  3. Lesbian Gay Queer LGBT+ Studies - What is It?
    Prof. Richard Dyer, PhD, Bochum/London
    Mittwoch, 13.06.2018, 16:30 s. t., Raum 11/213

  4. Lieber  lebendig  als  normal?! Queere Verunsicherungen von  Heteronormativität und  Geschlecht/ereindeutigkeit
    Dr. Christine M. Klapeer, Göttingen
    Donnerstag, 21.06.2018, 16:00 s. t., Raum 11/212

Zum Plakat und Flyer.

Zum Wissenschaftstag Geschlechterforschung #4genderstudies am 18.12.2017 erklären Mitglieder der Forschungsstelle Geschlechterforschung, warum das Nachdenken und Forschen über Geschlecht wichtiger Teil kritischer Wissenschaft ist:

 

Wir brauchen Genderperspektiven in Forschung und Lehre, ...

... weil wir strukturellen Sexismus an der Uni beseitigen müssen.
Prof. Dr. Julia Becker, Professur für Sozialpsychologie, Institut für Psychologie der Universität Osnabrück

... weil die Probleme der heutigen Gesellschaft ohne die historische Analyse geschlechterspezifischer Unterschiede nicht verstanden werden kann. Ohne Verständnis keine Lösung.
Dr. Stefanie Freyer, Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Osnabrück

... weil es für gute Gleichstellungsarbeit fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse braucht.
Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück

... weil wir gesellschaftliche Ungleichheit sichtbar und damit auch kritisierbar machen wollen.
Dr. Johanna Neuhauser, Fachgebiet Migration und Gesellschaft/Soziologie, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück

... weil kritische Wissenschaft vielfältige Blickwinkel benötigt.
Judith Conrads, Koordinatorin der Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück

... weil sie dazu beitragen, dass Forschung für alle Menschen gelten kann.
Sandra Wagner, Studierende der Universität Osnabrück

... weil wir eine gesellschaftliche Verantwortung haben, politischen Ideologien, im Rahmen derer selbst Begriffe wie "Diversität" und "Transgender" staatlicher Zensur unterliegen können, wirkungsvoll entgegenzutreten.
Rouven Brinkmann, Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität Osnabrück

... um Lehramtsstudierende und Studierende der Pädagogik, Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft zu sensibilisieren und für ihren späteren Arbeitsalltag gut vorzubereiten.
Pia Tabe Visse, Studierende der Universität Osnabrück

... weil Wissenschaft nicht unabhängig von den „Subjekten“ zu sehen ist, die forschen und lehren. Diese haben ihre je eigenen Biographien, sind in unterschiedlichen kulturellen Kontexten und Geschlechterzusammenhängen verortet. Zu oft wurden und werden weibliche Perspektiven ausgeblendet, ebenso wie die Lebenskontexte von indigenen Völkern; dann entspricht Wissenschaft aber nicht ihrem gesellschaftlichen Auftrag im Dienst der Menschenwürde und eines Zusammenlebens in Frieden und Gerechtigkeit.
Prof. Dr. Margit Eckholt, Professur für Dogmatik mit Fundamentaltheologie, Institut für katholische Theologie der Universität Osnabrück

... zum einen, weil Geschlecht die bedeutsamste Differenzkategorie dieser Gesellschaft ist, die sowohl strukturell machtvoll ist als auch in die Alltagspraktiken eingeschrieben ist. Dabei tut Geschlecht stets so, als sei es nicht vordergründig, ist dabei aber mit seiner zwanghaften Zweigeschlechtlichkeit derart ordnungsgebend, dass es zu einer die Situation bestimmenden Kategorie wird; das gilt auch für die Situationen "Forschung" und "Lehre". Zum anderen brauchen wir Genderperspektiven in Forschung und Lehre, weil Studierende eine Haltung zu Gesellschaft entwickeln sollten, dazu gehört auch sich selbst als Produzent*in einer Ordnungskategorie zu verstehen, die Menschen ausschließen, diskriminieren und abwerten kann.
Dr. phil. Judith von der Heyde, Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Osnabrück

 … weil mir in soziologischen Seminaren immer wieder auffällt, dass viele Studentinnen denken 'die Geschlechterfrage' sei für sie keine mehr, aber sich bei der Beschäftigung mit Daten zum Thema 'Arbeitsteilung und Beruf nach dem ersten Kind' zu fragen beginnen, ob nicht auch sie das treffen wird: Verschiebung in Richtung weniger egalitärer Arbeitsteilung, Teilzeit und Auswirkungen auf Karriere und nicht zuletzt Rente. Die Geschlechterforschung leistet eine Bestandsaufnahme und hilft die Persistenz solcher Gender-Arrangements zu verstehen.
Prof. Dr. Helen Schwenken, Professorin für Migration und Gesellschaft am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien und Sprecherin der Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück

Großes Interesse an FGF-Tagung "Macht – Körper – Mobilität"

Am 17. November 2017 lud die Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück zur Tagung  "Macht – Körper – Mobilität. Die Forschungsstelle Geschlechterforschung stellt sich vor" ein. Etwa 60 Teilnehmer*innen nahmen an der Tagung und an anregenden Diskussionen und einem spannenden Austausch teil.

Nähere Informationen und das Programm finden sich hier oder lesen Sie den Nachbericht.